Alzheimer Demenz
Aktuellen Schätzungen zufolge leben in Österreich 130.000 Personen mit irgendeiner Form der Demenz. Aufgrund eines kontinuierlichen Altersanstiegs in der Bevölkerung wird sich dieser Anteil jedoch bis zum Jahr 2050 verdoppeln. (Österreichischer Demenzbericht 2014).
Demenz umfasst eine Gruppe von Krankheitsbildern, bei denen die betroffene Person Beeinträchtigungen in den kognitiven Fähigkeiten, Alltagsaktivitäten und Veränderungen im Verhalten erfahren kann. Die häufigste Demenzerkrankung stellt die Alzheimer-Demenz dar.
Pflegende Angehörige sind eine wichtige Säule in der Betreuung demenzkranker Menschen. Sie sind die tatsächlichen ExpertInnen in der Betreuung ihrer betroffenen Familienmitglieder. Diese Betreuung fordert Angehörige jedoch in vielerlei Hinsicht heraus. Sie müssen sich ständig an die Krankheit und an die zu bewältigenden Herausforderungen anpassen.
Beratung:
Das Wissen über die Krankheit, den Krankheitsverlauf sowie die, oft unverständlichen Veränderungen der Erkrankten sind sehr entlastend. Je mehr man über die zukünftig zu erwartenden Verluste und Veränderungen weiß, desto sicherer wird man im Umgang mit den Erkrankten und den eigenen Verhaltensweisen. Auch Fragen wie „wo erhalte ich Unterstützung? welche Entlastungsmöglichkeiten gibt es? sind ein wichtiger Aspekt um pflegenden Angehörigen auch einen Freiraum für ihre eigenen Bedürfnisse zu schaffen.
Demenztraining:
Dieser Begriff ist vielleicht etwas verwirrend – es wird nicht die Demenz trainiert. Es ist vielmehr eine Art Aufbau bzw. Erhalt und Stärkung der vorhandenen Fähigkeiten in den verschiedensten Lebensbereichen durch das Nützen von Ressourcen der Betroffenen. Aktiviert werden kognitive, sensorische und motorische Fähigkeiten, die im Alltag nützlich sein können.
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